Seecontainer als Garage: eine Option für zuhause?
Zunächst einmal bietet er eine stabile Konstruktion, die nach eigenem Geschmack um- und ausgebaut sowie mit Sonderausstattungen versehen werden kann. In modularer Bauweise und mit ein wenig Einsatz des Schweißgerätes können sogar zweigeschossige Garagen mit Balkonen oder Nebenräumen entstehen. Seecontainer als Garage bieten also Raum für ambitionierte eigene Projekte ebenso wie für schlichte Garagen als Nutzräume. Was bei der Nutzung eines Containers als Garage zu beachten ist und welche Möglichkeiten es gibt, erläutern wir in diesem Beitrag.
Was muss beim Nutzen eines Containers als Garage beachtet werden?
Wer vielleicht überlegt, einfach Kosten zu sparen und sich einen Container anstelle einer Fertiggarage aus Beton aufs Grundstück zu stellen, sollte die limitierten Maße des Containers bedenken. Denn ein Container ist nur knappe 2,5 m breit – Standardmaß für kleine Einzelgaragen. Wer jedoch ein größeres Fahrzeug fährt, stößt hier schnell an die Grenzen seiner neuen Container-Garage: Für Bewegung ist dann meist kein Platz mehr. Bei Schraubern, die für ihr Hobby natürlich etwas Platz rundum das Fahrzeug benötigen, kann das schnell zu Frustrationen führen. Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn ohnehin nur Motorräder oder ein Kleinwagen in der Garage unterzubringen sind.
Ansonsten lassen sich aber mit einem Schweißgerät und Schneidbrenner aus mehreren Containern komfortable Garagen für jeden Bedarf herstellen, die nicht nur ganz individuell, sondern auch kostengünstig sind. Ein gebrauchter Frachtcontainer ist ab ca. 2000€ erhältlich. Eine Fertiggarage aus Beton kostet mindestens etwa 5000€. Das Einzige, was es bei der Garage Marke Eigenbau aus mehreren Containern zu beachten gilt, ist die Statik. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man an den tragenden Stahlgerüsten der einzelnen Container nichts verändert, sondern immer nur mit Vielfachen der jeweiligen Containergröße arbeitet. Fenster und Türen kann man beinahe nach Belieben einbauen, ohne dass die Statik gefährdet wird. Auf das Entfernen der Eckstützen sowie das Auftrennen der Wände in der Mitte sollte man jedoch besser verzichten – es sei denn, man ist Metallbauer.
Anforderung an die Stellfläche
Die Stellfläche, das ist natürlich die Grundlage jedes Garagenprojekts, muss groß genug sein. Wer die Garage von außen verkleiden will oder komplexere Gebäude aus Containern zur Garage zusammenstellen möchte, muss das also einkalkulieren. Das ganze Projekt muss aber auch noch vom zuständigen Bauamt abgesegnet werden. Entsprechend sollte bereits vorher abgeklärt werden, ob und welche Bebauungen auf dem Grundstück überhaupt zugelassen werden.
Container dürfen zudem nicht direkt auf dem Erdboden abgestellt werden – ein Fundament ist absolut unverzichtbar. Der Grund: Die Feuchtigkeit aus dem Boden führt anderenfalls sofort zu Korrosion an den Stahlteilen. Meistens genügt ein Streifenfundament oder bei sehr soliden Untergründen auch ein Punktfundament, um den Container vor Korrosion zu schützen. Zudem ist es sinnvoll, den Container durch eine weitere Schicht Steine etwas zu erhöhen und mit Dachpappe als Sperrschicht gegen die aufsteigende Feuchtigkeit abzudichten. Wer mehrere Container übereinanderstapeln möchte, sollte jedoch noch einmal genau überprüfen, welches Fundament für die zu erwartende Traglast auf dem entsprechenden Untergrund optimal ist.
Ist eine Genehmigung notwendig?
Für das Aufstellen eines Containers benötigt man eine Baugenehmigung. Einzige Ausnahme: Bleibt der Container nicht länger als zwei Wochen stehen, ist in den meisten Gemeinden keine Genehmigung erforderlich. Jedoch: Wer seinen Container als Garage nutzen möchte, strebt ja eine langfristige Lösung an – und muss daher im Vorwege eine entsprechende Baugenehmigung einholen.
Ist eine Isolierung notwendig?
Eine Isolierung ist, ebenso wie eine gute Belüftung, mehr als sinnvoll. Was die Isolierung anbelangt, steht man vor der Wahl, den Container von innen oder von außen zu isolieren. Wer seinen Seecontainer selbst zur Garage umbaut und mehrere Container als Garage miteinander kombiniert bzw. sie zusammenfügt, kann durchaus auch von innen eine Isolierung vornehmen. Wer nur eine einfache Containerbreite als Basis für die Garage nimmt, würde mit einer Isolierung innen – aufgrund der ohnehin schmalen Form des Containers – zu viel Raum verschenken. Wer die Garage von außen verkleidet, kann aber so die Container-Garage auch sehr gut von außen isolieren. Eine Verkleidung ist meist auch notwendig, da nicht alle Nachbarn den Charme eines dezent angerosteten Seecontainers auf dem Nachbargrundstück zu schätzen wissen. Neben der Isolierung ist es, wie schon erwähnt, auch wichtig, für eine angemessene Belüftung zu sorgen, die Container-Garage gegebenenfalls sogar zu beheizen oder eine Klimaanlage einzubauen. Denn in den luft- und wasserdicht abgeschlossenen Seecontainern kann ansonsten die Staunässe nicht entweichen, was zu Schäden an eingelagerten Fahrzeugen führen kann.
Wie gestaltet man das Garagentor?
Natürlich ist es möglich, Autos und Motorräder auch durch die Flügeltüren der Seecontainer ins Innere der Container-Garage zu fahren. Gerade, wenn die Garage aber nicht nur dem Schrauben und Basteln dient, sondern dem regelmäßigen Unterstellen des Fahrzeugs, wird es schnell nervig, jedes Mal beim Nachhausekommen die Flügeltür zu öffnen. Darum bietet es sich unter Umständen an, die Container-Garage mit einem handelsüblichen Garagentor auszustatten. Das macht zwar die Garage wieder etwas teurer, ist dafür aber deutlich bequemer.
Fazit: Für wen ist ein Container als Garage geeignet?
Container-Garagen, die aus einem einzigen Standard-Container bestehen, der dann isoliert und idealerweise mit Strom und Beleuchtung ausgestattet wird, ist eine günstige Möglichkeit für Motorradfahrer oder Fahrer von Kleinwagen. Wer ein größeres Fahrzeug unterzustellen hat oder einfach viel Bewegungsfreiheit in seiner Garage braucht, muss mehrere Container zu einer ganz individuellen Garage zusammenbauen. So lassen sich viele kreative Garagenprojekte realisieren. Einen rein finanziellen Vorteil hat man jedoch nur dann, wenn man an dem Container möglichst wenig Veränderungen vornimmt und es in Sachen Sonderausstattung bei einer guten Belüftung und der Isolation belässt. In jedem Fall sind Container-Garagen perfekt für Menschen, die Freude am Selbstbauen haben und sich beim Bau ihrer Garage kreativ ausleben.
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